Cyber-Angriffe auf Regierungen nehmen rapide zu
Laut dem von SonicWall veröffentlichten Bericht wurde im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von Schadsoftware-Angriffen gegen Regierungsorganisationen um 236 Prozent festgestellt.
Dies zeigt, dass Regierungen in der digitalisierten Welt anfälliger für Cyber-Sicherheitsbedrohungen geworden sind.
WAHLEN WERDEN ZIEL ZIEL FÜR CYBER-ANGRIFFE
Vor allem in Wahlperioden nehmen Cyber-Angriffe zu. Die Tatsache, dass im Monat vor den Wahlen in den USA ein Anstieg der Angriffe um 27 Prozent zu beobachten war, verdeutlicht die Ernsthaftigkeit dieser Bedrohung.
Auch DDoS-Angriffe nehmen im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent zu. SonicWall berichtet, dass es allein in diesem Jahr 12,9 Millionen Angriffe auf IP-Kameras blockiert hat.
Das Vertrauen der Öffentlichkeit ist gefährdet
Regierungen sind wie andere Institutionen zunehmend auf digitale Dienste und Online-Systeme angewiesen.
Diese Situation schafft neue Möglichkeiten für Cyber-Angreifer. Kritische Regierungsdienste und wahlbezogene Systeme gehören zu den wichtigsten Zielen von Cyberangriffen.
Doug McKee, SonicWall Threat Research Manager, warnt davor, dass Regierungen mehrschichtige Cybersicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen.
US-Wahlen sind zum Ziel von Bedrohungsakteuren aus Ländern wie dem Iran, Russland und China geworden. Ziel dieser Akteure ist es, durch Fehlinformationskampagnen Chaos in der öffentlichen Meinung zu stiften.
Bei der Bekämpfung von Cyber-Bedrohungen sind die intersektorale Zusammenarbeit und der Austausch von Bedrohungsinformationen von großer Bedeutung. Um die Integrität der Wahlprozesse sicherzustellen und lebenswichtige Infrastruktur zu schützen, sind konzertierte Anstrengungen erforderlich.
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