Autohersteller, die seit einigen Jahren Schwierigkeiten haben, genügend Batterien und andere Teile zu finden, beginnen endlich mit der Produktion großer Stückzahlen von Elektroautos und -lastwagen.
Mehr als 30 neue Modelle werden in diesem Jahr in die Ausstellungsräume kommen. Was Hersteller jetzt brauchen, sind mehr Kunden.
Obwohl der Absatz von Elektrofahrzeugen steigt, wächst er nicht schnell genug, um mit der Zahl der Fahrzeuge Schritt zu halten, die vom Band laufen, und unverkaufte Fahrzeuge beginnen sich in den Lagerbeständen anzusammeln.
Laut Cox Automotive, einem Marktforschungsunternehmen, stehen mehr als 90.000 batteriebetriebene Autos und Lastwagen bei Händlern, viermal mehr als im letzten Jahr.
Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage treibt die Preise nach unten
Angesichts dieses instabilen Angebots und der instabilen Nachfrage senken die Automobilhersteller die Preise und bieten mehr Anreize.
Am Montag senkte Ford Motor die Preise für seinen elektrischen Pickup F-150 Lightning um 6.000 US-Dollar.
Diese Schritte folgen auf mehrere Preissenkungen von Tesla, dem führenden Anbieter von Elektroautos. Die Preissenkungen von Tesla führten zuvor dazu, dass Ford die Preise für sein elektrisches Sport Utility Vehicle Mustang Mach-E senkte, was jedoch dazu führte, dass der Mach-E-Bestand nicht genau mit den Verkäufen übereinstimmte.
Obwohl sich viele Verbraucher für Elektrofahrzeuge interessieren, sind sie oft nicht bereit, einen Kauf zu tätigen.
Viele Menschen haben den Verkauf aufgrund der hohen Preise für Elektroautos verschoben und gehen davon aus, dass diese nicht wertvoller sind als benzinbetriebene Modelle.
Es gibt auch Angst vor dem Aufladen
Andere Kunden machen sich Sorgen darüber, wie weit diese Autos und Lastwagen mit voller Ladung fahren können.
Viele derzeit erhältliche Modelle müssen nach etwa 400 Kilometern Fahrt aufgeladen werden. Die Unsicherheit über die Verfügbarkeit von Ladestationen und die Ladedauer von Fahrzeugen schreckt manche Menschen vom Kauf ab.
Bei höherpreisigen Luxusmodellen sind die Verkäufe zurückgegangen, ein Teil des Marktes, der viele Optionen von Tesla, Mercedes-Benz, BMW, Porsche und Lucid Motors bietet. Viele dieser Autos kosten zwischen 75.000 und 160.000 US-Dollar.
Timar Guell, Verantwortlicher der Internationalen Energieagentur, sagte, Elektroautos würden in den nächsten Jahren noch billiger werden.
Das in Paris ansässige Unternehmen geht davon aus, dass die Verkäufe von Elektroautos in diesem Jahr weltweit um 35 Prozent auf 14 Millionen steigen und der Marktanteil von Elektrofahrzeugen von nur 4 Prozent im Jahr 2020 auf 18 Prozent steigen wird.
Es heißt, dass sich auch der Inflation Reduction Act der USA auf die Preise auswirken wird, die mit der Konkurrenz und dem steigenden Angebot sinken.
Subventionen, ein Teil dieses Gesetzes, könnten die Kosten für die Produktion von Elektrofahrzeugen um bis zu 9.000 US-Dollar senken.
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