Porträt von Ferit Edgü, dem Zauberer des Wortes, dem Meister des Erzählens und Geschichtenerzählens

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Wir haben Ferid Edgü, einen der führenden Autoren des zeitgenössischen türkischen Geschichtenerzählens, am 22. Juli 2024 verloren. Der Tod von Autoren ist schwierig. Diese Todesfälle machen ihre Leser am meisten traurig. Wenn Ferit Edgü erwähnt wird, kommt uns der Roman „Eine Jahreszeit in Hakkari“ in den Sinn. „Eine Staffel in Hakkari“, der als Film adaptiert wurde und in dem der Meisterkünstler Genco Erkal die Hauptrolle spielt, gehört zu den Klassikern des Kinos.

Wir präsentieren einige Abschnitte aus dem Leben und der Literatur des Meisterschriftstellers;

Ferid Edgü, der 1936 in Istanbul geboren wurde, begann seine Ausbildung in der Abteilung für Fotografie der Istanbuler Kunstakademie und setzte sie in Paris fort, wo er an der Acedemie du Feu Keramik studierte. Er besuchte Ideologiekurse an der Sorbonne und Kunstgeschichtekurse am Louvre.

Nach seinem Militärdienst als Lehrer für Reserveoffiziere in Hakkari und Beypazarı (1967) blieb er ein weiteres Jahr in Paris und ließ sich in Istanbul nieder. Er arbeitete als Werbeautor bei der Man Agency. Er verließ hier und gründete seine eigene Werbefirma. Neben dem Schreiben von Geschichten wurde er auch für seine Fotokritiken und Essays bekannt.

Seit 1977 leitet er Ada Publications. Seinen Einstieg in die Literatur fand er in der Zeitschrift Kaynak. Er schrieb zwischen 1952 und 1953 Gedichte. Seine erste Geschichte erschien jedoch im Januar 1954 in der Zeitschrift New Horizons.

In den gleichen Jahren wurden seine Gedichte in Zeitschriften wie Şairler Yaprağı und Mavi’de veröffentlicht. Später wurde er bekannt für seine Geschichten in Yeni Ufuklar, Vatan Sanat Eki, Mavi, Pazar Postası, Dost und seine Essays und Rezensionen in den Magazinen Ataç, Yeni Mecmua, Avizyon, Papyrüs, Ant, Soyut, Milliyet Sanat und Hürriyet Show.

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INTELLEKTUELLE IDENTITÄT

Für sein Buch „On a Ship“ erhielt er 1979 den Sait Faik Short Story Award, 1979 den TDK (Turkish Language Association) Essay Award für seine Lecture Notes und 1988 den Sedat Simavi Literature Award für seine Serie „A Summer in the Shadow of Eylül“. Darüber hinaus wurde sein Roman O unter dem Namen A Season in Hakkari mit dem Drehbuch von Onat Kutlar verfilmt.

Das Kunstsammeln von Ferit Edgü war ein wertvolles Merkmal, das seine vielfältige intellektuelle Identität widerspiegelte. Edgü, der viele Kunststände in der Türkei und im Ausland kuratierte, Kunstkritik schrieb und an verschiedenen kunstbezogenen Projekten teilnahm, hatte Werke vieler Künstler aus der Türkei und der Welt in seiner Sammlung.

Die Suche nach Sinn und Belohnung

Edgü, der 1979 den Sait Faik Short Story Gift und den Essay Award der Turkish Language Association sowie 1988 den Literaturpreis der Sedat Simavi Foundation erhielt, ist in unserer Literatur als minimalistischer und modernistischer Autor bekannt, und seine Werke befassten sich oft mit Einsamkeit, Entfremdung und die Suche nach Sinn.

Das Bemühen, mit kurzen Sätzen und wenigen Wörtern tiefe Bedeutungen zu schaffen, war das Hauptmerkmal seines literarischen Verständnisses. Eines von Edgüs bekanntesten Werken, sein Roman „O“, ist ein schönes Beispiel für minimalistischen Erzählstil und schwere innere Reisen. Dieser Roman beschreibt in einfacher Sprache die inneren Konflikte und existenziellen Fragen der Hauptfigur.

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