Internationaler Gerichtshof: Israel muss seine Razzien sofort einstellen

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In Bezug auf das Massaker, das Israel seit Monaten in Gaza verübt, wurde in der internationalen öffentlichen Meinung ein weiterer wichtiger Schritt getan.

Die Entscheidung bezüglich der neuen Maßnahmen und Notfallmaßnahmen, die die Republik Südafrika beim Internationalen Gerichtshof (IGH) gegen Israel beantragt hat, wurde bekannt gegeben.

Die in der mündlichen Verhandlung beantragten vorsorglichen Entscheidungen wurden mit einer überwältigenden Mehrheit von 13 zu 2 getroffen.

Hier sind die getroffenen Entscheidungen:

„Die Situation in Refah ist katastrophal“

„Israel hat den Tod vieler Menschen in Gaza verursacht.

Laut UN-Angaben wurden bis zum 18. Mai 800.000 Zivilisten in Rafah aufgrund israelischer Angriffe vertrieben.

Die Situation in Rafah hat mittlerweile ihr Ende als humanitäre Katastrophe erreicht.

Israel bombardiert Rafah wochenlang, die Infrastruktur steht kurz vor der Zerstörung. Israel muss seiner Verantwortung nachkommen. Die ergriffenen Maßnahmen sind unzureichend.

Das Gericht entschied, dass eine Änderung der vorläufigen Entscheidung vom 28. März vorgenommen werden sollte. Aus diesem Grund wurde entschieden, dass neue Vorsichtsmaßnahmen erforderlich seien.

„Israel muss seine Razzien sofort stoppen“

Israel muss seine Angriffe, die der Zivilbevölkerung schaden, sofort stoppen.

Israel sollte im Rahmen des Völkermord-Memorandums aktive Maßnahmen zur Beweissicherung ergreifen und nicht die Einreise eines Ermittlungsteams in den Gazastreifen verhindern.

Israel sollte dem Internationalen Gerichtshof einen Bericht vorlegen.

„Israel sollte das Grenztor Rafah offen halten, damit die in Gaza sofort benötigten Dienste und humanitären Hilfe ungehindert bereitgestellt werden können.“

Israels Prozess vor dem Internationalen Gerichtshof

Die Republik Südafrika reichte am 29. Dezember 2023 beim Internationalen Gerichtshof eine Klage gegen Israel mit der Begründung ein, dass Israel gegen das Übereinkommen der Vereinten Nationen (UN) zur Verhütung und Bestrafung von Völkermord aus dem Jahr 1948 verstoßen habe.

Südafrika hat den Internationalen Gerichtshof gebeten, aufgrund der Dringlichkeit der Situation in Gaza über Vorsichtsmaßnahmen zu entscheiden, und die Anhörungen zu dem vorsorglichen Antrag fanden vom 11. bis 12. Januar im Friedenspalast in Den Haag, Niederlande, statt.

In den am 26. Januar verkündeten vorsorglichen Entscheidungen ordnete das Gericht Israel an, alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Begehung der im zweiten Element der Völkermordkonvention definierten Taten zu verhindern, und dringend Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, dass die israelische Armee die in der Völkermordkonvention definierten Taten begeht das 2. Element der Völkermordkonvention und alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um diejenigen zu verhindern, zu vereiteln und zu bestrafen, die zum Völkermord an den Palästinensern in Gaza aufrufen, und um dringende und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, die die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen ermöglichen und humanitäre Hilfe, die erforderlich ist, um die negativen Lebensbedingungen der Palästinenser in Gaza zu beseitigen, die Völkermordkonvention gegen Palästinenser in Gaza zu verabschieden. Es wurde angeordnet, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Vernichtung von Beweisen zu verhindern, die die Verletzung des Gesetzes belegen, und um deren Schutz zu gewährleisten und dem Gericht innerhalb eines Monats nach Inkrafttreten der Entscheidung einen Bericht über alle ergriffenen Maßnahmen vorzulegen.

Ensonhaber

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