Die weltweite Rohstahlproduktion ging im Mai um 5,1 Prozent zurück
Der Weltstahlverband (Worldsteel) mit Sitz in Brüssel hat seine Rohstahlproduktionsdaten für Mai bekannt gegeben.
Demnach sank die weltweite Rohstahlproduktion im vergangenen Monat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent auf 161,6 Millionen Tonnen.
Ausschlaggebend für diesen Rückgang war der Rückgang in China, dem weltgrößten Rohstahlproduzenten.
Chinas Produktion ging um 7,3 Prozent zurück
Man geht davon aus, dass Chinas Produktion im besagten Zeitraum um 7,3 Prozent auf 90,1 Millionen Tonnen zurückging.
Japans Produktion ging um 5,2 Prozent zurück
Japans Produktion sank um 5,2 Prozent auf 7,6 Millionen Tonnen und die der USA sank um 2,3 Prozent auf 6,9 Millionen Tonnen.
Die Produktion in Deutschland stieg
Die deutsche Produktion stieg um 0,2 Prozent auf 3,1 Millionen Tonnen.
Die Produktion der Türkei ging zurück
Die Rohstahlproduktion der Türkei ging im Mai im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,4 Prozent zurück und sank auf 2,9 Millionen Tonnen.
Die Stahlproduktion stieg in Russland und im Iran
Es wird geschätzt, dass die Stahlproduktion in diesem Zeitraum in Russland um 8,8 Prozent auf 6,8 Millionen Tonnen und im Iran um 8,8 Prozent auf 3,3 Millionen Tonnen gestiegen ist.
Produktionsdaten im Januar-Mai 2023
Die weltweite Rohstahlproduktion ging im Januar-Mai 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,2 Prozent auf 786 Millionen Tonnen zurück.
Erwartung
Der Weltstahlverband geht davon aus, dass die weltweite Stahlnachfrage im Jahr 2024 um 1,7 Prozent steigen wird, nachdem in diesem Jahr aufgrund der Erholung der Produktionsaktivitäten ein Anstieg des Verbrauchs um 2,3 Prozent prognostiziert wurde.
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