Schwarze Löcher gehören zu den mysteriösesten und vielfältigsten Objekten im Weltraum. Die Natur von Schwarzen Löchern ist immer noch weitgehend ein Rätsel.
Eine Studie hat ergeben, dass sich die Röntgenemissionen einer statistisch signifikanten Anzahl von Jets Schwarzer Löcher in nur wenigen Jahren verändert haben.
Die Forscher stellten fest, dass, obwohl derzeit nicht bekannt ist, wie diese von Schwarzen Löchern emittierten Teilchen so hohe Energieniveaus erreichen, dass sie Röntgenstrahlen aussenden können, früher davon ausgegangen wurde, dass Röntgenstrahlen über Millionen von Jahren unverändert geblieben sind.
155 verschiedene Positionen überprüft
Bei der Analyse der Archivdaten des Observatoriums analysierten die Wissenschaftler 155 verschiedene Positionen, an denen Chandra innerhalb von 53 Jets von Schwarzen Löchern mehrere Beobachtungen machte.
Die Forscher stellten fest, dass die einfachste Hypothese dafür, wie Jets Röntgenstrahlen erzeugen, darin besteht, dass die Teilchen im „Motor“ des Schwarzen Lochs beschleunigt werden, der Ströme im Zentrum der Galaxie ausspuckt, und dass sich die Röntgenemissionen im Laufe der Zeit nicht ändern.
Neuere Forschungen hingegen entdeckten schnelle Schwankungen der Röntgenemissionen entlang der Strecke der Jets.
Dies deutet darauf hin, dass sich die Teilchenbeschleunigung entlang des Jets ändert, weit entfernt von der Stelle, an der der Jet im Schwarzen Loch ursprünglich begann.
Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass es bei den Jets von Schwarzen Löchern in der Nähe der Erde eine größere Variation gab als bei Jets in weiter Ferne.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Bilder entfernter Schwarzloch-Jets in den Daten, die die Teleskope erreichen, die älteren Perioden des Universums widerspiegeln, wurde festgestellt, dass der kleinere Kosmos und die höhere Umgebungsstrahlung in dieser Zeit die Röntgenemission in den Jets stabiler machten.
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