Google hat eine Einigung bezüglich des im Jahr 2020 eingereichten „Hidden Tab“-Falls erzielt. Das Unternehmen wird im Rahmen der Vereinbarung 5 Milliarden Dollar zahlen.
Laut Dokumenten des nördlichen Bezirksgerichts von Kalifornien hat Google eine Einigung mit drei Anwaltskanzleien erzielt, die 50 Kläger vertreten, deren Informationen ohne Erlaubnis verwendet wurden, obwohl sie beim Online-Surfen die Option der Anonymität nutzten.
Daten werden gelöscht
Google löscht die Daten des Internetbrowserverlaufs von Millionen Nutzern.
In der vor etwa vier Jahren eingereichten Klage wurde Google vorgeworfen, Nutzer darüber irregeführt zu haben, wie es die Aktivitäten aller Personen verfolgt, die die Option zum anonymen Surfen nutzen.
Das US-Justizministerium reichte zwei weitere „Kartellklagen“ gegen Google ein, eine im Jahr 2020 und die andere im Jahr 2023, mit der Begründung, das Unternehmen habe Monopolisierungsrichtlinien umgesetzt.
Die datenschutzorientierte Suchmaschine DuckDuckGo behauptete erstmals im Jahr 2018, dass sie Nutzer online verfolgt, um personalisierte Suchergebnisse bereitzustellen, selbst wenn der Inkognito-Modus von Google aktiv ist.
Im normalen Modus werden tatsächlich Benutzerdaten verwendet, um die Suchergebnisse zu verbessern. Untersuchungen zeigen jedoch, dass Google dies auch tut, wenn der unbekannte Modus aktiviert ist.
Eine Gruppe von Internetnutzern aus Kalifornien, die reagierte, als die erstmals 2018 erhobenen Vorwürfe in den letzten Tagen erneut ans Licht kamen, reichte 2020 eine 5-Milliarden-Dollar-Klage gegen Google ein.
Google weigert sich nicht
Während des gesamten Rechtsstreits hat Google nicht bestritten, im Hidden-Tab-Modus Informationen von Nutzern zu sammeln.
Das Unternehmen gab jedoch an, dass die gesammelten Daten sich auf Inhalte, Produkte, Marketing und Leistungsbewertung bezögen.
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