Die aus dem Untergrund entnommene Wassermenge hat die Rotationsachse der Erde verschoben
Einer neuen Studie zufolge verursachte die Menge an aus dem Boden gesaugtem Wasser eine Verschiebung der Rotationsachse der Erde.
Forscher, die die Verschiebung des geografischen Pols der Erde untersuchen, sagen, dass eine solche Veränderung ohne den Einfluss des Grundwassers nicht möglich wäre.
80 cm nach Osten verschoben
Den Untersuchungen zufolge hat der Mensch dem Boden so viel Wasser entzogen, dass sich die Rotationsachse der Erde in nur 20 Jahren um etwa 80 cm nach Osten verschoben hat.
Die Achse, um die sich die Erde dreht, ist nicht fest und statisch. Die Erde driftet und wackelt, während sie sich um ihre Rotationsachse dreht, eine imaginäre Linie, die durch den Nord- und Südpol verläuft. Diese Bewegungen in der Rotationsachse werden Polwandern genannt.
Es ist bekannt, dass der Nordpol jedes Jahr einen Kreis von 10 Metern Breite zeichnet. Nach Angaben der American Space Research Agency (NASA) wurde festgestellt, dass sich die Rotationsachse der Erde im 20. Jahrhundert um 4 cm pro Jahr verschob.
Neuere Forschungen haben ergeben, dass die Klimakrise zu einer Verschiebung der Erdrotation führt. Der Einfluss des Grundwassers auf diese Verschiebung konnte jedoch nicht vollständig bestimmt werden.
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