Das Weltraumteleskop Euclid verfolgt „verirrte“ Planeten in der Milchstraße

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Das Euklid-Teleskop, das letztes Jahr von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) gestartet wurde, scannt die Tiefen des Universums.

Das Teleskop, das Galaxien beobachtet, setzt seine Mission fort, die Geheimnisse der dunklen Materie und der dunklen Macht zu enthüllen.

Astronomen nutzen Euklid, um in die fernen Bereiche der Milchstraße zu blicken. Sie entdeckten zahlreiche „verirrte“ Planeten.

Entdeckungen in der „wandernden Welt“.

Diese „wandernden Welten“ wurden tief im Orionnebel aufgezeichnet, einer riesigen Staub- und Gaswolke in 1.500 Lichtjahren Entfernung. Experten setzen ihre Arbeit fort, um mehr zu finden.

1 Milliarde Euro teures Teleskop

Die ESA beauftragte Euclid im Rahmen einer sechsjährigen Mission mit der Erstellung einer 3D-Karte des Kosmos. Die Kosten für das im vergangenen Sommer gestartete weltraumgestützte Teleskop belaufen sich auf 1 Milliarde Euro.

Wissenschaftler wollen mit den Bildern des Teleskops mehr Informationen über die mysteriösen, ungeklärten 95 Prozent des Kosmos erhalten.

Millionen von Objekten gefunden

Die ersten Daten zeigten 11 Millionen Objekte im sichtbaren Licht und 5 Millionen im Infrarotbereich. Neben „verirrten“ Planeten untersuchen Forscher auch neue Sternhaufen, Zwerggalaxien und sehr entfernte, helle Galaxien aus den ersten 1 Milliarde Jahren des Universums.

Besser als James Webb

Die Aufnahmekapazität von Euclid ist 100-mal größer als die des James Webb-Weltraumteleskops. Es entstehen Bilder, die viermal hochwertiger sind als die von der Erde aufgenommenen Bilder.

3 Millionen Jahre alt

Die von Euklid entdeckten „streunenden“ Planeten sind etwa 3 Millionen Jahre alt. Dadurch sehen sie im kosmischen Maßstab jung aus. Sie sind mindestens viermal so groß wie Jupiter. Sie wurden dank der von ihnen abgegebenen Wärme entdeckt.

Sie bewegen sich frei im Raum

Laut The Guardian sagen Astronomen, dass sich die betreffenden Planeten frei bewegen, weil sie sehr weit von den nächsten Sternen entfernt sind.

Frei im Weltraum „wandernde“ Planeten wurden schon früher gefunden, allerdings nicht in diesem Ausmaß.

Ensonhaber

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