China hat es geschafft, auf der dunklen Seite des Mondes zu landen: Erste Fotos sind eingetroffen
China, das zuletzt mit seinen Weltraummissionen in den Vordergrund gerückt ist, hat einen neuen Schritt unternommen, um die USA zu überholen.
China hat ein unbemanntes Raumschiff gestartet, das für eine fast zweimonatige Mission auf dem Mond landen wird, um Steine und Erde von der anderen Seite des Mondes zu bergen.
Die Mission „Chang’e-6“ landete im Südpol-Aitken-Becken, das sich auf der anderen Seite des Mondes befindet und von der Erde aus nicht beobachtet werden kann. Damit war China das erste Land, das einen Rover auf der dunklen Seite des Mondes landete.
Der Aussage zufolge wurden die vom Fahrzeug gesammelten Proben erfolgreich an den Orbiter angedockt.
Wenn es keine Probleme gibt, werden die gesammelten Proben am 25. Juni in die Erdatmosphäre gelangen und mit einem Fallschirm landen.
Die ersten Fotos sind eingetroffen
Die China National Space Administration (CNSA) hat Bilder geteilt, die die ersten Mond- und Gesteinssegmente zeigen, die im Rahmen der Mission gesammelt wurden.
Die aufgenommenen Fotos zeigen die Oberfläche und den Blick auf die Rückseite des Mondes, die für Menschen auf der Erde nicht sichtbar ist.
Die dunkle Seite des Mondes
Da die Rotationsgeschwindigkeit des Mondes um sich selbst und um die Erde gleich ist, ist immer die gleiche Seite des Mondes der Erde zugewandt. Die von der Erde aus unsichtbare andere Seite des Mondes wird als „dunkle Seite“ bezeichnet.
Das Wort „dunkel“ bezieht sich nicht auf die Abwesenheit von Licht, sondern auf die Tatsache, dass diese Region weniger bekannt ist als die nahe Seite des Mondes.
Der sowjetische Satellit „Luna“ fotografierte 1959 zum ersten Mal die dunkle Seite des Mondes, und die Akademie der Wissenschaften der Sowjetunion veröffentlichte 1960 einen detaillierten Atlas, der die dunkle Seite des Mondes beschreibt.
Astronauten, die 1968 an der amerikanischen Mondexpedition „Apollo 8“ teilnahmen, waren die ersten Menschen, die persönlich die dunkle Seite des Mondes sahen.
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