China droht den USA: Sie werden dieses Jahr 100 Starts durchführen
Die NASA will in den kommenden Jahren Astronauten zunächst zum Mond und dann zum Mars schicken.
Das erste, was die NASA im Rahmen des Artemis-Projekts tun möchte, ist eine Landung am Südpol des Mondes.
China drängt die USA im Weltraum
Nachdem China 2007 und 2010 eine Raumsonde in die Mondumlaufbahn geschickt hatte, landete China 2013 die Raumsonde Chang’e-3 und war damit das erste Land, das seit der Rivalität zwischen den USA und der Sowjetunion vor 50 Jahren sanft auf der Mondoberfläche landete.
Anfang 2019 landete China als erstes Land eine Raumsonde auf der anderen Seite des Mondes und schickte 2020 Proben von der Mondoberfläche zurück.
China plant, später in diesem Jahr eine weitere Landung auf der anderen Seite des Mondes durchzuführen, mit dem Ziel, genaue Proben zur Erde zu schicken.
Schließlich beunruhigt Chinas Wunsch, eine Basis am Südpol des Mondes zu errichten, die NASA sehr.
China wird im Jahr 2024 100 Mal starten
Pläne für 2024 wurden in dem Buch der China Aerospace Science and Technology Company (CASC), dem Hauptauftragnehmer des Raumfahrtprogramms, angekündigt.
Das Land, das in diesem Jahr mehr als 300 Satelliten und Fahrzeuge mit 100 Startmissionen ins All schicken wird, will die Zahl der jährlichen Starts deutlich steigern.
70 der Starts werden von CASC mit Long March-Raketen, dem Hauptträgersystem des Raumfahrtprogramms, durchgeführt, der Rest wird von privaten Unternehmen mit von ihnen entwickelten Raketen durchgeführt.
China hatte im Jahr 2023 67 Starts durchgeführt, von denen 17 von privaten Unternehmen durchgeführt wurden.
In diesem Jahr werden zwei bemannte Flüge und zwei Frachtflüge zur Raumstation Tiengong durchgeführt, die China im Erdorbit gebaut hat.
Das Aufklärungsfahrzeug „Chang’i 6“, das Gesteins- und Bodenproben von der dunklen Seite des Mondes sammeln soll, und der Transfersatellit „Quechiao 2“, der für die Kommunikation mit der anderen Seite des Mondes sorgen soll, werden dabei sein im ersten Halbjahr 2024 eingeführt.
Der von der Tochtergesellschaft China-Frankreich entwickelte Variable Space Object Tracking Satellite (SVOM) und der von der Tochtergesellschaft China-Italien entwickelte China Seismo-Electromagnetic Satellite (CSES) werden in diesem Jahr ebenfalls ins All geschickt.
Andererseits ist die Inbetriebnahme eines neuen Startzentrums auf der Insel Hainan im Süden des Landes geplant, das für Startmissionen privater Unternehmen genutzt werden soll.
Ensonhaber