Möglichkeit eines Rückzugs Russlands aus dem Getreideabkommen: Die USA trafen sich mit den Vereinten Nationen
Das Abkommen über den Schwarzmeer-Getreidekorridor, das dank der großen Bemühungen der Türkei umgesetzt wurde, wird fortgesetzt.
Dank des Korridors werden die bedürftigen Getreidewerke an die entsprechenden Stellen geschickt.
Allerdings sprechen einige Aussagen aus Russland dafür, dass das Abkommen nicht noch einmal verlängert wird. Daraufhin fand in der Mitte der Vereinten Nationen (UN) ein Treffen mit den USA statt.
Sie prüften die Möglichkeit eines russischen Rückzugs.
US-Außenminister Antony Blinken sprach telefonisch mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres über die Möglichkeit eines Rückzugs Russlands aus dem Schwarzmeer-Getreidekorridorabkommen, das nächsten Monat ausläuft.
Der Sprecher des Außenministeriums, Matthew Miller, machte in seiner schriftlichen Erklärung folgende Aussagen:
Blinken traf sich mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres über die Erklärung Russlands, die Schwarzmeer-Getreideinitiative bis zum Ablauf der Frist am 17. Juli nicht zu verlängern.
In der Erklärung hieß es, die beiden seien sich einig über den Wert des Vertrags im Hinblick auf die globale Ernährungssicherheit und die negativen Auswirkungen, die die Aussetzung auf Lebensmittelimporteure, insbesondere in Entwicklungsländern, haben würde.
Abkommen über den Schwarzmeer-Getreidekorridor
Um die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine auf die globalen Lebensmittelpreise zu verringern, unterzeichneten die Vereinten Nationen, die Russische Föderation, die Türkei und die Ukraine am 22. Juli 2022 bei einer Zeremonie in Istanbul das Abkommen über den Schwarzmeer-Getreidekorridor.
Der zum 19. November 2022 um 120 Tage verlängerte Vertrag soll am 18. März erneut verlängert werden.
Russische Beamte sagten, dass sie keine Möglichkeit sahen, den Vertrag zu verlängern, dessen Frist am 17. Juli ausläuft.
Nachricht