Döner-Krise zwischen Deutschland und der Türkei: Sein Name könnte sich ändern
Die Döner-Debatte bleibt in Deutschland auf der Tagesordnung…
Türkiye hat im April die Registrierung von Döner-Kebab unter dem Dach der Europäischen Union (EU) beantragt.
Bewerbungsunterlagen; Es enthielt eine detaillierte Beschreibung wie das Alter des geschlachteten Tieres, die Art der verwendeten Gewürze und die Länge des Dönermessers.
Die Krise geht weiter
Allerdings wird Döner in Deutschland anders zubereitet als diese der EU vorgelegte Definition.
In Deutschland kommen die Tiere beispielsweise früher in die Abteilung als in der Türkei. Experten gehen davon aus, dass allein die Pflege eines Tieres über einen längeren Zeitraum die Kosten deutlich erhöht.
Gemüse, das in Deutschland weit verbreitet ist, weil es nicht in der türkischen Definition enthalten ist, wird im Döner nicht mehr enthalten sein.
REAKTION AUS DEUTSCHLAND
Deshalb befürworten Döner in Deutschland den Schritt der Türkei.
EINE NAMENSÄNDERUNG KANN KOMMEN
Wenn dem Antrag der Türkei stattgegeben wird, muss der Name des Döner-Kebabs geändert werden, damit er in Deutschland wie gewohnt verkauft werden kann.
Gegen den Registrierungsantrag der Türkei gingen 11 Einsprüche ein. Zu den Einwänden gehört auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Der EU-Vorstand wird das letzte Wort haben
Ob diese Einwände berechtigt sind, wird der Europäische Ausschuss bis zum 24. September entscheiden.
Sollten sich die Einwände als berechtigt erweisen, haben Türkiye und Deutschland sechs Monate Zeit, um einen Kompromiss zu erzielen.
Das letzte Wort wird das Europäische Komitee haben.
Deutscher Minister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir „Jeder sollte in der Lage sein, Döner so zuzubereiten und zu essen, wie er möchte. Es besteht keine Notwendigkeit, diesbezüglich Anweisungen aus Ankara zu erhalten.“Mit den folgenden Ausführungen hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband in seiner schriftlichen Stellungnahme auch darauf hingewiesen, dass die Vielfalt des Döners erhalten bleiben soll.
Es wäre das erste registrierte klassische Werk
Den Nachrichten von NTV zufolge wurde die Ankündigung des Beitritts der Türkei zur Europäischen Union im April im EU-Amtsblatt veröffentlicht.
Döner würde nach Ablauf der dreimonatigen Einspruchsfrist registriert und es wäre der erste in der EU registrierte klassische Werktitel aus der Türkei.
Aufgrund eines Einspruchs konnte der Döner jedoch noch nicht angemeldet werden.
Es wirkt sich auch auf die Politik aus
Döner berührt auch die politische Sphäre. Die Reaktion auf zweistellig steigende Dönerpreise veranlasste die Linkspartei Die Linke, Bundeskanzler Olaf Scholz um einen Vorschlag zu bitten, der Streetfood subventionieren und einen Höchstpreis für Kunden festlegen soll. „Preissenkung“Es weckte in ihm den Wunsch.
Scholz lehnte diesen Antrag ab, erklärte jedoch in seiner Stellungnahme in den sozialen Medien, dass die steigenden Lebensmittelkosten teilweise auf die Stromkosten infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine zurückzuführen seien.
DÖNER-DIPLOMATIE
Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier brachte im April ein Dönerrestaurant der dritten Generation und einen Fleischspieß in die Türkei. „revolvierende Diplomatie“durchgeführt.
Dieser Besuch war der erste offizielle Besuch eines deutschen Präsidenten seit zehn Jahren.
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband schrieb in seinem Einspruch, dass sich das Angebot der Türkei von typischen deutschen Dönerzubereitungen unterscheide und dass die Regelungen zu wirtschaftlichen Problemen und potenziellen rechtlichen Herausforderungen für Dönerläden führen könnten.
In der Stellungnahme des Verbandes hieß es, die deutsche Dönerwirtschaft dürfe nicht den türkischen Regeln unterworfen werden. „Die Vielfalt des Döners soll erhalten bleiben.“sagte er.
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