Die Bürger suchten ihre „Wurzeln“ meist im Gedächtnis des Staates
Die Direktion des Staatsarchivs der Präsidentschaft führt Studien in Ankara und Istanbul durch, um die historischen Erinnerungen von Institutionen in die digitale Umgebung zu übertragen und sie Forschern zur Verfügung zu stellen.
Im Rahmen der Untersuchungen wurden seit 2005 75 Millionen 875 Tausend 671 Dokumente auf digitale Medien übertragen.
Durch die Digitalisierung von Dokumenten ist es möglich, Forschern einen breiteren Zugang zu ermöglichen und historische Dokumente an zukünftige Generationen weiterzugeben.
ÜBER 18 MILLIONEN DOKUMENTE WURDEN DURCHGESUCHT
Forscher können digitalisierte Dokumente über das 2013 eingeführte Dokumentenscansystem einsehen und anfordern.
Bis heute haben insgesamt 3 Millionen 720 Tausend 63 Forscher 18 Millionen 467 Tausend 430 Suchanfragen durchgeführt. Während die Gesamtzahl der im System untersuchten Bilder 41 Millionen 225 Tausend 164 erreichte, kauften die Forscher in diesem Prozess auch 3 Millionen 380 Tausend 317 Dokumente.
Zwischen dem 1. Januar und dem 31. Juli 2024 loggten sich 386.000 34 Forscher in das System ein und durchsuchten nach 1 Million 594.000 972 Dokumenten.
Die Forscher untersuchten 5 Millionen 626 Tausend 81 Bilder im System und erhielten 335 Tausend 355 Dokumente.
STUDENTEN NUTZTEN AM MEISTEN
Am häufigsten nutzten im ersten Halbjahr die Studierenden das System mit 39,8 Prozent.
Es folgten Beamte mit 14,5 Prozent, Fakultätsmitglieder und Lehrkräfte mit 9,9 Prozent und freie Berufe mit 9,1 Prozent.
Unter den von Forschern am häufigsten nachgefragten Fonds stachen Fonds wie die Liquidation Requests der Mixed Exchange Commission des Außenministeriums und die Entscheidungsabteilung des Premierministeriums hervor.
GROSSES INTERESSE AN DOKUMENTEN ZUM ANWENDUNGSPROZESS VON EINWANDERERN
Besonderes Interesse zeigten die Forscher an den Dokumenten zu den Siedlungsprozessen der Türken aus Rumänien und Bulgarien.
In diesem Zusammenhang sind Einwanderungspapiere aufgeführt, aus denen hervorgeht, wohin die aus Rumänien stammenden Einwanderer geschickt und angesiedelt wurden, sowie die Namen der Einwanderer, die aus Bulgarien kamen und sich im Zeitraum 1935–1937 in den Dörfern Çorlu, Muğla, Aksaray und Lüleburgaz niederließen, sowie Tabellen Die angegebene Landgröße und Informationen zu verschiedenen Provinzen gehörten zu den am häufigsten aufgerufenen Dokumenten.
805 TAUSEND 821 DOKUMENTE WURDEN IM ERSTEN HALBJAHR WIEDERHERGESTELLT
Andererseits führt das Staatsarchiv die Restaurierungsarbeiten sorgfältig durch und hat die Verantwortung, „Hüter der Erinnerung“ zu sein, indem es jedes Dokument, das zu einem Dokument geworden ist, an zukünftige Generationen weitergibt.
In diesem Zusammenhang wurden im ersten Halbjahr 805.000 821 Dokumentenseiten wiederhergestellt.
Restaurierungsprozesse werden von Experten auf diesem Gebiet unter Einhaltung der ethischen Regeln nationaler und internationaler Institutionen und Organisationen durchgeführt.
Schutzreparaturschritte bestehen aus 7 Teilen. Der erste Schritt umfasst die Bewertung des aktuellen Status des Dokuments und die Feststellung seiner Identität.
In einem weiteren Teil der Restaurierung werden ggf. fehlende Teile des Dokuments durch Experten vervollständigt und das Dokument in einen möglichst originalgetreuen Zustand gebracht.
RESTAURIERUNGSPROZESSE WERDEN ABGESCHLOSSEN
Der Reparaturprozess ist abgeschlossen, nachdem alte Reparaturen, die nichts mit dem Dokument zu tun haben, keine Informationen enthalten und die Integrität von Dokumenten und Büchern gefährden, mithilfe geeigneter Verfahren und Techniken von den Dokumenten getrennt wurden.
Dokumente, deren Konservierungs- und Reparaturarbeiten abgeschlossen sind, werden in die digitale Umgebung übertragen.
Dokumente und Notizbücher, deren Digitalisierungsprozess abgeschlossen ist, werden in säurefreie Hemden und säurefreie Kartons gelegt und in Lagerbereichen aufbewahrt.
Diese Studien sind von großem Wert für die Erhaltung des reichen Archiverbes der Türkei.
Nachrichtenquelle: Anadolu Agency (AA)
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