Es wurde keine Einigung über Gaza erzielt: Die Sitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen wurde verschoben
Wochenlang bombardierte Israel den Gazastreifen, ohne zwischen Wohnhäusern, Schulen, Krankenhäusern, Moscheen und Kirchen zu unterscheiden.
Unmittelbar nach dem Ende der insgesamt sieben Tage dauernden humanitären Krise am 1. Dezember begannen die Angriffe in Gaza erneut und verschärften sich.
Seit dem 7. Oktober haben 19.453 Palästinenser, darunter mindestens 8.000 Kinder und 6.200 Frauen, bei israelischen Angriffen ihr Leben verloren.
Während Berichten zufolge Tausende von Toten unter den Trümmern lagen, wurden Krankenhäuser und Bildungseinrichtungen, in denen die Menschen Zuflucht suchten, angegriffen und zivile Infrastruktur zerstört.
Sitzung des UN-Sicherheitsrates verschoben
Die Sitzung im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UNSC), in der über den Resolutionsentwurf zur Beendigung der Konflikte im Gazastreifen und zur Erhöhung der humanitären Hilfe abgestimmt werden sollte, wurde verschoben, da keine Einigung zwischen den Mitgliedsstaaten erzielt werden konnte.
Die Vereinten Nationen (UN) gaben bekannt, dass die Gaza-Sitzung, die für 17.00 Uhr New Yorker Ortszeit geplant war, abgesagt wurde.
Die Mitgliedstaaten konnten sich noch nicht auf den Gaza-Gesetzentwurf einigen, der den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) zur Abstimmung vorgelegt werden soll.
Ziel ist es, die Konflikte zu beenden und die humanitäre Hilfe zu verstärken
Der Resolutionsentwurf, über den abgestimmt werden soll, fordert „ein Ende der Konflikte und eine Erhöhung der humanitären Hilfe“ in Gaza.
In dem Resolutionsentwurf, der alle Parteien auffordert, ihrer Pflicht zum Schutz der Zivilbevölkerung im Einklang mit dem Völkerrecht und dem humanitären Völkerrecht nachzukommen, wird UN-Generalsekretär Antonio Guterres aufgefordert, einen Mechanismus zur Überwachung der Hilfe einzurichten.
Der Resolutionsentwurf, der von den Vereinten Nationen verlangt, zu bestätigen, dass es sich bei der Hilfe um humanitäre Hilfe handelt, und die Regierung und Israel über die Art der Hilfe zu informieren, enthält eine Aufforderung, den notwendigen Treibstoff für die Verteilung der Hilfe bereitzustellen.
Der Resolutionsentwurf fordert die Freilassung aller Geiseln und verurteilt jegliche Verletzung des humanitären Völkerrechts.
Quellen deuten darauf hin, dass die USA eine Änderung ihres Versprechens zur Beendigung von Konflikten wünschen.
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