Deutschlands erste Nationale Sicherheitsstrategie: Russland ist eine Bedrohung, China ist ein Konkurrent

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Die Berliner Verwaltung unterzeichnete erstmals eine umfassende Nationale Sicherheitsstrategie.

Im Strategiedokument stehen China, Verteidigungsausgaben und Russland im Vordergrund.

Deutschland bekräftigte seine NATO-Verpflichtung, 2 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung auszugeben.

Interpretation von Russland und China

Russland gilt auf absehbare Zeit als größte Bedrohung für die Sicherheit Europas.

Das Strategiedokument befürwortete einen stabilen Umgang mit seinem größten Handelspartner China und warnte vor einem zunehmenden Wettbewerb mit Peking.

Die Nationale Sicherheitsstrategie soll sicherstellen, dass alle Instrumente und Instrumente zusammenarbeiten und ineinandergreifen, um die Sicherheit Deutschlands vor Bedrohungen von außen zu erhöhen.

Das 76-seitige Dokument skizziert die Strategie und bietet einen Überblick über die Berliner Außenpolitik seit dem Russisch-Ukrainischen Krieg, die tendenziell der Sicherheit Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen einräumte.

Wendepunkt

Bemerkenswert ist, dass das Strategiepapier, das den allgemeinen Ansatz Berlins offenlegt, nicht auf Details eingeht, auch nicht auf die Konsequenzen einer möglichen Außenpolitik. Deutsche Beamte planen, im nächsten Schritt weitere Details aufzunehmen.

Die neue Strategie, deren Vorbereitung die Koalitionsregierung aus SPD, Grünen und FDP bei ihrem Amtsantritt Ende 2021 versprochen hatte, gewann nach dem Russland-Ukraine-Konflikt noch mehr an Bedeutung Krieg.

Der Russisch-Ukrainische Krieg löste Bedenken hinsichtlich der Risikobereitschaft der Bundeswehr aus und zwang Ministerpräsident Olaf Scholz, einen „Wendepunkt“ bei den Militärausgaben auszurufen.

Sie erläuterten die vorrangige Aufgabe der Sicherheitspolitik

Im Dokument „ Die vorrangige Aufgabe der deutschen Sicherheitspolitik besteht darin, dafür zu sorgen, dass wir in unserem Land im Herzen Europas weiterhin in Frieden, Freiheit und Sicherheit leben können.Wort war enthalten.

Die Strategiepapiere wurden unter drei Hauptüberschriften zusammengefasst: Vertretbarkeit, Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit.

Die Frage der Verteidigungsfähigkeit umfasst die Bereitstellung von 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes für Verteidigungsausgaben für NATO-Zwecke.

Stärkung der europäischen Zusammenarbeit im Bereich Resilienz und zivile Eindämmung, Schutz kritischer Infrastrukturen, bedarfsgerechter Ausbau nationaler Reserven für Nahrungsmittel, Stromversorgung und Gesundheitsversorgung.

Unter dem Oberbegriff Nachhaltigkeit zielen das Klimaharmoniegesetz und die Klimaharmoniestrategie auf die Einhaltung nationaler und internationaler Klimaverträge ab.

Verteidigung

Deutschland will ab dem nächsten Jahr durchschnittlich zwei Prozent seines BIP für die Verteidigung ausgeben.

Während sich das Land schon seit langem dafür engagiert, betonte Finanzminister Christian Lindner, dass dieses Ziel nur mit privaten Mitteln möglich sei, andernfalls seien große Einsparungen oder Steuererhöhungen nötig.

Lindner erklärte außerdem, dass die nationale Sicherheit in den kommenden Jahren bei den Haushaltsverhandlungen Priorität haben werde.

Russland-Ukraine-Krieg

Russland gilt als größte Bedrohung für Frieden und Sicherheit im euroatlantischen Raum.

Es wird betont, dass es wichtig sei, die Diskussion über Sicherheitsgarantien für die Ukraine auch nach dem Ende des russisch-ukrainischen Krieges fortzusetzen.

Chinesisch

Während Deutschland traditionell darauf verzichtet hat, Peking wegen Chinas Wert als Exportmarkt und wichtige Rohstoffquelle zu verärgern, unterstreicht das Dokument dennoch die Ansicht, dass China „ein Partner, Konkurrent und systemischer Konkurrent“ ist.

Während westliche Länder, insbesondere die USA, Kanada und Australien, begannen, eine härtere Haltung gegenüber China einzunehmen, das seine Wirtschaft und seinen Einfluss ausweitete, wurde beobachtet, dass Deutschland diesem Ziel nicht dadurch begegnete, dass es seine Handelsbeziehungen über die Politik stellte.

Während die EU China als Verhandlungspartner der Union sowie als wirtschaftlichen und systemischen Rivalen betrachtet, war Deutschland, das über eine exportorientierte Wirtschaft verfügt, eines der Länder, die am meisten von der Öffnung Chinas für die Weltwirtschaft profitiert haben Jahre.

Deutsche Autos und Maschinen sind in China stark gefragt. Exporte nach China unterstützten Deutschlands längstes Wirtschaftswachstum seit dem Zweiten Weltkrieg in den letzten zehn Jahren. China wurde 2016 Deutschlands größter Handelspartner.

Die Abhängigkeit Deutschlands von China macht im Außenhandel, in den Lieferketten oder auf dem großen Markt auf sich aufmerksam. Deutschland scheint eine „starke Importabhängigkeit“ von China zu haben, selbst bei Rohstoffen wie Lithiumbatterien und Seltenerdelementen, die für Elektroautos zunehmend geschätzt werden.

Sie bereiten eine spezielle Strategie vor

Im ersten umfassenden Nationalen Sicherheitsstrategiepapier Deutschlands „Die Elemente des Wettbewerbs und der Auseinandersetzung haben in den letzten Jahren zugenommen, während China ein Partner bleibt, ohne den viele der drängendsten globalen Probleme nicht gelöst werden können.“wird betont.

Es wird behauptet, dass China immer mehr Druck auf die regionale Stabilität ausübt und die Menschenrechte nicht respektiert.

Es wird gesagt, dass Peking versucht, die auf internationalen Regeln basierende Vereinbarung zu ändern und seine wirtschaftliche Größe zur Erreichung seiner politischen Ziele nutzt.

Die Bundesregierung bereitet außerdem eine Sonderstrategie zu China vor und will diese bald bekannt geben.

Bundeskanzler Scholz wollte nicht sagen, wann es veröffentlicht wird. „Wir werden bereit sein, wenn wir bereit sind, aber bald.“genannt.

irreguläre Migration

In dem Dokument wird betont, dass unsystematische Einwanderung das Leben von Einwanderern gefährdet, große Einwanderungsbewegungen die Stabilität des Staates beeinträchtigen können und darauf hingewiesen, dass eine geregelte Einwanderung Deutschland bereichern wird.

Es wird betont, dass das Land auch im Hinblick auf die demografische Entwicklung Einwanderung brauche.

Es wird darauf hingewiesen, dass Deutschland zur Steigerung seiner wirtschaftlichen Innovationsfähigkeit über eine ausreichende Zahl an qualifizierten Arbeitskräften verfügt und eine kluge Rekrutierungspolitik eine gezielte Migration ermöglichen sollte.

globale Ordnung

Es wird darauf hingewiesen, dass es notwendig sei, den zunehmenden nuklearen Risiken mit einer starken Abschreckung zu begegnen und an der Reduzierung dieser Risiken zu arbeiten.

Das Dokument, in dem darauf hingewiesen wird, dass die Bedrohung durch Terroranschläge aufgrund der Radikalisierung und der Rückkehr von Kämpfern aus Krisen- und Konfliktgebieten zugenommen hat, betont die Notwendigkeit, mit europäischen Partnern zusammenzuarbeiten, um eine gemeinsame Sicherheitspolitik weiterzuentwickeln, einschließlich eines starken Engagements zur Gewährleistung der Stabilität in Europa Nachbarregionen.

Das Dokument weist darauf hin, dass die Erosion globaler Rüstungskontroll- und Nichtverbreitungsinitiativen die globale Sicherheitslage verschlechtere, und stellt fest, dass die Regierung Anstrengungen unternimmt, um ihren Bedarf an militärischen Fähigkeiten mit Partnern in Einklang zu bringen, und in erster Linie nach europäischen Lösungen für die Beschaffung sucht.

Es wird betont, dass Deutschland bereit sei, globale Verantwortung für die Stärkung der Vereinten Nationen (UN) zu übernehmen und einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat wünsche.

Infrastruktur und Ware

Deutschland will durch eine Diversifizierung der Versorgung einseitige Abhängigkeiten bei der Energie- und Rohstoffversorgung verringern.

Es ist geplant, Rohstoffprojekte für strategische Reserven zu fördern und Anreize für Unternehmen zu schaffen, diese Reserven zu halten.

Mit einer strengen Kontrolle ausländischer Investitionen sollen weiterhin Abhängigkeiten in kritischen Infrastrukturen wie der Telekommunikation vermieden und dem problematischen Transfer sensibler Technologien entgegengewirkt werden, heißt es.

Cybersicherheit

Deutschland wird eine Bundesbehörde zur Abwehr von Cyberangriffen schaffen.

Es wird betont, dass eine Strategie mit dem Ziel entwickelt wird, die Fähigkeit zur Abwehr von Cyber-Bedrohungen zu erhöhen, was eine Stärkung der Analysekapazitäten der Nachrichtendienste erfordert.

Die Regierung „wird mit den EU- und NATO-Partnern oder anderen betroffenen Ländern zusammenarbeiten, um die Täter von Cyberangriffen zu identifizieren und gegen sie Sanktionen zu verhängen.“ Verpflichtung wird eingegangen.

Gesundheit

Das Dokument fordert international verbindliche Regeln zum Umgang mit Epidemien.

Die Bundesregierung will die nationale Widerstandsfähigkeit erhöhen, indem sie die medizinische Versorgung und Lieferketten langfristig sichert.

Es wird darauf hingewiesen, dass es wertvoll sei, Abhängigkeiten durch den Erhalt und Ausbau der Produktionskapazitäten Deutschlands und Europas für kritische Güter wie Arzneimittel und Gesundheitsprodukte zu vermeiden, insbesondere durch die Diversifizierung der Importe.

Klima

Das Dokument verweist auch auf die Sicherheitsbedrohungen durch den Klimawandel.

Gleichzeitig wird gesagt, dass weltweit die Gefahr von Hungersnöten, Krankheiten und Konflikten sowie einer Vielzahl von Wetterereignissen zunimmt.

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