Papst Franziskus, das geistliche Oberhaupt der Katholiken, wird erneut auf dem Operationstisch liegen.
Der Papst ging am Mittwoch zu einer Darmoperation ins Krankenhaus, zwei Jahre nachdem ihm aufgrund einer Entzündung und Verengung seines Dickdarms 33 Zentimeter seines Dickdarms entfernt worden waren.
Papst wird operiert
Der Vatikan gab bekannt, dass der 86-jährige Papst unter Vollnarkose gesetzt und mehrere Tage im Krankenhaus bleiben werde.
Der Papst sagte letztes Jahr, dass er sich nicht einer Operation am Knie unterziehen wolle, weil die Vollnarkose bei einer Dickdarmoperation unerwünschte Nebenwirkungen habe.
Der Papst, der auch Staatsoberhaupt des Vatikans ist, war gestern zu Inspektionszwecken in das Gemelli-Krankenhaus gegangen.
Erklärung des Vatikans
Die kurze Erklärung des Vatikans gegenüber der Presse gestern Nachmittag lautete wie folgt:
Papst Franziskus ging zur Gemelli-Poliklinik, um einige klinische Tests zu absolvieren, und kehrte noch vor Mittag in den Vatikan zurück.
Behandelt wegen einer Atemwegsinfektion
In der italienischen Presse wurde erwähnt, dass der Besuch des Papstes im Krankenhaus, der zunächst als Last-Minute-Ereignis angekündigt wurde, eigentlich einigen im Voraus geplanten Untersuchungen diente.
Papst Franziskus wurde vor kurzem am 29. März erneut mit Beschwerden über Atemnot in dasselbe Krankenhaus eingeliefert. Der Papst, der hier wegen einer Atemwegsinfektion behandelt wurde, wurde am 1. April entlassen.
Hatte 2021 eine Dickdarmoperation
Papst Franziskus, der 2013 zum 266. Papst der katholischen Kirche gewählt wurde, leidet aufgrund einer Infektion, die er in seiner Jugend hatte, an einer Lunge.
Aufgrund der Beschwerden im Knie nimmt das geistliche Oberhaupt der Katholiken seit einiger Zeit im Rollstuhl an Veranstaltungen teil.
Am 4. Juli 2021 ließ sich Papst Franziskus im selben Krankenhaus erneut einer Dickdarmoperation unterziehen und stand dort 10 Tage lang unter Beobachtung.
In einer Erklärung gegenüber der spanischen Zeitung ABC im Dezember 2022 erklärte der Papst, dass er sein Rücktrittsschreiben bereit habe, obwohl er möglicherweise aus gesundheitlichen Gründen seinen Pflichten nicht nachkommen könne.
Nachricht
