Sonnenlicht trifft auf die Pharao-Statue im Abu-Simbel-Tempel
Der historische Abu-Simbel-Tempel in Assuan, Ägypten, war Schauplatz eines seltenen Ereignisses. Pharao II. im Tempel. Sonnenlicht fiel auf die Ramses-Statue. Diese Veranstaltung findet nur zweimal im Jahr statt und zieht Tausende von Touristen an.
Nach Angaben der staatlichen Zeitung Ahram strömten 4.100 einheimische und ausländische Touristen zum Tempel von Abu Simbel, um das Naturphänomen zu beobachten. Die Bedeutung der historischen Region wurde bei der Veranstaltung, die mit Festen und Folkloredarbietungen belebt wurde, noch einmal hervorgehoben.
Es ist bekannt, dass Abu Simbel und seine Umgebung in der Antike eine wichtige astronomische Bedeutung hatten. Im Nordwesten des Tempels gibt es einen 11.000 Jahre alten Steinkompass und eine Steinuhr, die die Regenzeit anzeigt.
Der Abu-Simbel-Tempel wurde in 20 Jahren durch Schnitzarbeiten im Inneren des Berges erbaut und an seiner Tür stehen vier riesige Ramses-Statuen. Sonnenlicht hat nur II. Die Errichtung der Statue auf dem Gesicht von Ramses am 22. Oktober und 22. Februar, die als sein „Geburtstag“ und „Krönungstag“ gelten, markierte den Beginn der Landwirtschafts- und Erntesaison im alten Ägypten.
Diese Veranstaltung im Abu-Simbel-Tempel ist nach wie vor ein großer Anziehungspunkt für Besucher, die ein historisch und kulturell bedeutsames Denkmal näher kennenlernen möchten.