Die Welt hat ihre Ärmel hochgekrempelt, um fossile Brennstoffe aus unserem Leben zu entfernen, da sie den globalen Klimawandel verursachen.
Bei dieser Wette steht die erneuerbare Energie im Vordergrund und die Europäische Union (EU) ist einer der Haupteigentümer des Projekts.
Der Analyse des Londoner Think Tanks Ember zufolge lag der Anteil fossiler Brennstoffe an der Stromerzeugung der EU im Mai bei 27 Prozent (53 Terawattstunden).
Wind und Sonne übertreffen erstmals alle fossilen Brennstoffe
Die Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie erreichte im vergangenen Monat in der EU erstmals 31 Prozent und übertraf damit den Gesamtanteil aller fossilen Brennstoffe an der Stromerzeugung.
Wind und Sonne hingegen lieferten mit 59 Terawattstunden Produktion 31 Prozent des Gesamtstroms. Zum ersten Mal überhaupt überstieg der Anteil von Wind und Sonne an der Stromerzeugung in einem ganzen Monat den aller fossilen Brennstoffe.
Anteil der Solarenergie erreicht Rekord
Der Anteil der Solarenergie an der Stromerzeugung in der EU erreichte im vergangenen Monat ein Allzeithoch von 14 Prozent. 27 Terawattstunden Solarstrom übertrafen im Mai die Rekordproduktion vom Juli letzten Jahres.
Der Windanteil stieg im Jahresvergleich weiterhin um 17 Prozent, blieb jedoch unter dem im Januar erreichten Rekordproduktionsniveau von 23 Prozent.
Stromerzeugung aus Kohle und Gas
Im Zeitraum Januar bis Mai dieses Jahres ging die Stromerzeugung aus Kohle und Gas im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 bzw. 15 Prozent zurück, während die Produktion aus Solar- und Windenergie um 10 bzw. 5 Prozent zunahm.
„Rekorde kommen mit sauberem Strom“
Sarah Brown, Präsidentin von Ember Europe, stellte in ihrer Auswertung der Informationen fest, dass Europas Stromtransformation mit reinen Leistungsrekorden stattgefunden habe, und kam zu folgender Einschätzung:
Sonne und Wind tragen nicht nur dazu bei, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren. Die Stromerzeugung aus Kohle allein sieht die Böden nicht, auch Gas wackelt. Wind- und Solarenergie bilden bereits das Rückgrat des künftigen Elektrizitätssystems, da sich die EU in diesem Jahr auf eine deutliche Reduzierung der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen vorbereitet.
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