Die 3D-Drucktechnologie entwickelt sich von Tag zu Tag weiter, wird in neuen wissenschaftlichen Forschungen eingesetzt und ebnet den Weg für aufregende medizinische Möglichkeiten.
Zu Beginn dieser medizinischen Möglichkeiten, mithilfe der 3D-Drucktechnik und des Bioprintings, Die Herstellung voll funktionsfähiger Organe klingt imaginär.
Um diesen Traum zu verwirklichen, leisten Forscher viel Arbeit. Die neuesten Nachrichten sind ermutigend.
3D-gedruckte Augen unterwegs
Wissenschaftler am Herston Biofabrication Institute in Australien führen einen kleinen Versuch durch, um festzustellen, ob 3D-gedruckte Augenprothesen mit den von erfahrenen Augenspezialisten handgefertigten Versionen übereinstimmen.
Die Augenprothesen werden klassischerweise von Hand gefertigt, was bedeutet, dass die Qualität der neuesten Arbeit nur so gut ist wie der fachmännische Einfallsreichtum. Das manuelle Formen und Bemalen einer Augenprothese kann 24 Stunden oder länger dauern.
Mithilfe von 3D-Scantechnologie und hochauflösender Fotografie können Wissenschaftler jetzt Kopien des vorhandenen Auges eines Patienten erstellen und diese in viel kürzerer Zeit in 3D drucken, als dies für die manuelle Herstellung erforderlich wäre.
Das maschinell hergestellte Auge muss noch von einem erfahrenen Augenspezialisten feinjustiert werden, um eine perfekte Harmonie zu erreichen, aber die Technologie hat sicherlich ihre Vorteile.
Zusätzlich zur schnelleren Bearbeitungszeit können 3D-gedruckte Augen im Falle eines Verlusts oder einer Beschädigung schnell reproduziert werden. Einige Patienten verlangen möglicherweise auch einen Ersatz, um beruhigt zu sein. Zudem sind sie deutlich wirtschaftlicher als handgefertigte Varianten.
Prothetische Augen können dazu beitragen, das Vertrauen von Patienten wiederherzustellen, die aufgrund einer traumatischen Verletzung oder einer Krebserkrankung ein Auge verloren haben oder vermutlich ohne Auge geboren wurden.
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