Japan, das sich mit seinen jüngst entwickelten erfolgreichen Technologien hervorgetan hat, arbeitet nun daran, das Design von Satelliten radikal zu ändern.
Ein Unternehmen namens „Sumitomo Forestry“, das im Rahmen einer Vereinbarung mit der Universität Kyoto seit mehr als 50 Jahren landesweit an der Rundholz- und Holzverarbeitung arbeitet, Es wird den weltweit ersten Holzsatelliten entwickeln und ihn 2024 ins All schicken.
Ziel der Studie, die sich auf die Verarbeitung von Bäumen zu Holz und deren Verwendung im Weltraum konzentriert, ist es, die Verwendung von Holzmaterialien an Orten zu fördern, an denen es auf der Welt viele Wetterbedingungen gibt.
Material im Weltraum getestet
Die hohe Haltbarkeit des Holzmaterials im Weltraum wurde kürzlich an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) von einem internationalen Cluster unter der Leitung von Wissenschaftlern der Universität Kyoto getestet und bestätigt.
Der internationale Forschungscluster hat ermittelt, dass der Magnolienbaum, auf Japanisch „Hoonoki“ genannt, voraussichtlich auf dem Satelliten LignoSat verwendet wird, der 2024 gemeinsam von der NASA und der japanischen Raumfahrtagentur JAXA gestartet werden soll.
Holzmaterial hat keinen Einfluss auf elektromagnetische Wellen oder das Erdmagnetfeld. Daher ist es möglich, Antennen- und Höhenkontrollgeräte im Inneren eines Satelliten aus Holz zu platzieren.
Darüber hinaus kann der Holzsatellit bei seiner Rückkehr aus der Umlaufbahn in der Atmosphäre vollständig verbrennen, ohne Abfall oder Rückstände zu hinterlassen.
Wenn man bedenkt, dass es in der Erdumlaufbahn einen Müllhaufen von etwa 23.000 Teilen gibt, von Satelliten bis hin zu Bolzen und Schrauben, dürfte dies eine bahnbrechende Umweltanalyse in der Weltraumtechnologie sein.
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