AMD und Intel, zwei Giganten der Technologiewelt, stehen seit vielen Jahren in einem harten Wettbewerb. Die jüngsten finanziellen Schwierigkeiten von Intel könnten diesen Wettbewerb jedoch unerwartet beenden.
Die US-Regierung erwägt die Möglichkeit einer Fusion mit AMD, um Intel finanziell zu unterstützen und die Chipproduktion zu garantieren.
KRISE BEI INTEL
Intel gab in seiner kürzlich veröffentlichten Bilanz für das dritte Quartal einen Verlust von 16,6 Milliarden Dollar bekannt.
Die Nettogewinnmarge des Unternehmens sank im Vergleich zum Vorjahr um 6.064 Prozent. Diese Zahlen machen deutlich, dass Intel vor einer erheblichen Finanzkrise steht.
Die US-Regierung schritt ein, um den Bankrott von Intel zu verhindern. Die Regierung ermutigt Intel, mit Konkurrenten wie AMD oder Marvell zu fusionieren.
WIRD NUR DIE DESIGNEINHEIT ABDECKEN
Die geplante Fusion würde nur Intels Chip-Design-Geschäft umfassen. Das Gießereigeschäft des Unternehmens wird unbeschadet weitergeführt. Dies zeigt, dass die US-Regierung darauf abzielt, die Produktionskapazitäten von Intel zu erhalten.
Die US-Regierung hatte Intel im Rahmen des CHIPS-Gesetzes Subventionen in Höhe von rund 30 Milliarden US-Dollar versprochen.
Allerdings konnte Intel nun nicht mehr von diesen Mitteln profitieren. Laut Bloomberg kann Intel nicht von zusätzlichen Mitteln profitieren, da es der Regierung keine wichtigen Informationen über seine finanzielle Situation mitteilt.
Die US-Regierung plant, Intels Produktionskapazität gegen Konkurrenten wie TSMC in Taiwan und Chinas wachsende Halbleiterindustrie zu verteidigen.
Daher könnte die Fusion von Intel mit AMD eine attraktive Option für die US-Regierung sein.
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