Cyber-Angriffswelle: Deutsche Unternehmen verlieren 267 Milliarden Euro

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Die verstärkte Nutzung des Internets aufgrund des Coronavirus hat auch Cyber-Angreifer mobilisiert. Insbesondere die Zahl der Cyberangriffe verzeichnete im Jahr 2020 Rekordanstiege.

Cyber-Angriffe, die mit dem Coronavirus zugenommen haben, sind auch heute noch schwerwiegend. Darüber hinaus beläuft sich der durch diese Angriffe verursachte Schaden auf Milliarden von Dollar.

DEUTSCHE UNTERNEHMEN SIND SCHWER GESCHLAGEN

Die Ergebnisse der Umfrage „Cyber-Angriffe“, die BITKOM, der Spitzenverband der deutschen Informations-, Kommunikations- und neuen Medienbranche, unter 1.000 Unternehmen durchgeführt hat, wurden bekannt gegeben.

Berichten zufolge verursachten Cyberangriffe gegen deutsche Unternehmen in den letzten 12 Monaten Schäden in Höhe von rund 267 Milliarden Euro.

Bei der Bekanntgabe der Umfrageergebnisse in der Hauptstadt Berlin erklärte BITKOM-Präsident Ralf Wintergerst, dass sich die Cyber-Bedrohungslage für die deutsche Wirtschaft verschärft habe und Unternehmen ihre Überwachungsmaßnahmen weiter verstärken sollten.

Wintergerst gab an, dass 81 Prozent der deutschen Unternehmen zuletzt von Informationsdiebstahl, Spionage oder Sabotage betroffen seien, im Jahr 2023 liege diese Quote bei 72 Prozent.

Laut BITKOM-Umfrage stieg der Gesamtschaden durch Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen in den letzten 12 Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent und erreichte 266,6 Milliarden Euro.

Während 70 Prozent der Unternehmen, die einen Cyberangriff erlitten hatten, den Angriff mit organisiertem Fehler in Verbindung brachten, gaben 45 Prozent der Unternehmen an, dass mindestens ein Angriff in China stattfand. Bei Cyber-Angriffen auf deutsche Unternehmen lag Russland mit 39 Prozent an zweiter Stelle.

Die Umfrage ergab, dass etwa zwei von drei Unternehmen ihre Vermögenswerte durch Cyberangriffe bedroht sehen.

Während immer komplexere Lieferketten ein Einfallstor für Internet-Hacker darstellen, ist es bemerkenswert, dass nur 37 Prozent der deutschen Unternehmen über einen Notfallplan verfügen, um auf Sicherheitsvorfälle in der Lieferkette zu reagieren.

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