Android-Nutzer sind in Gefahr: Qualcomm-Chips sind im Visier

Nachrichtenzentrum

Es ist eine große Sicherheitslücke aufgetaucht, die Millionen von Android-Nutzern betrifft. Diese Schwachstelle wurde in von Qualcomm hergestellten Chips entdeckt, die in vielen gängigen Android-Geräten verwendet werden. Es ermöglicht Hackern, die volle Kontrolle über Geräte zu erlangen.

Diese Sicherheitslücke wird als „Zero-Day-Sicherheitslücke“ bezeichnet. Das bedeutet, dass Qualcomm sich dessen nicht bewusst ist und von Hackern aktiv genutzt wird.

Die von Sicherheitsforschern als CVE-2024-43047 bezeichnete Schwachstelle betrifft viele Chipsätze, darunter auch Qualcomms Flaggschiff Snapdragon 8 (Gen 1).

VIELE MARKEN SIND IN GEFAHR

Auch Geräte großer Hersteller wie Motorola, Samsung, OnePlus, Oppo, Xiaomi und ZTE, die diese Chipsätze verwenden, sind dieser Bedrohung ausgesetzt.

Qualcomm wurde auf Grundlage von Informationen aus dem Threat Analysis Cluster von Google auf die Schwachstelle aufmerksam.

Auch das Security Lab von Amnesty International bestätigte die Einschätzung von Google, dass die Schwachstelle für begrenzte und gezielte Angriffe ausgenutzt wurde.

Dies zeigt, dass die Razzien nicht zufällig erfolgen, sondern durchaus auf Einzelpersonen oder Organisationen abzielen.

Qualcomm gab bekannt, dass die Schwachstelle im September 2024 durch die Versendung von Patches an Gerätehersteller behoben wurde. Damit diese Patches jedoch die Benutzer erreichen, müssen Gerätehersteller Updates veröffentlichen.

Dabei ist es für Nutzer von großer Bedeutung, ihre Geräte auf dem neuesten Stand zu halten und auf Sicherheitslücken zu achten.

Ensonhaber

GerätSicherheitslücke
Comments (0)
Add Comment