10 tägliche Aktivitäten, die einst als illegal galten

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Haben Sie jemals darüber nachgedacht, dass einige unserer gewöhnlichsten Aktivitäten in der Vergangenheit strafbare Vergehen gewesen sein könnten?

Die Geschichte ist voller seltsamer Klauseln, die Handlungen verbieten, die wir heute für selbstverständlich halten. Diese Gesetze, die häufig auf religiösen Überzeugungen, kulturellen Normen oder fehlgeleiteten Kontrollversuchen beruhen, zeigen, wie stark sich die sozialen Kosten im Laufe der Zeit ändern.

Vom Pfeifen in der Öffentlichkeit bis zum Feiern von Weihnachten haben wir zehn Aktivitäten aufgelistet, die in allen Kulturen und Epochen einst illegal waren.

1. PFEIFEN IN DER ÖFFENTLICHKEIT (MITTELALTERLICHES EUROPA)

Im mittelalterlichen Europa, insbesondere in England und Frankreich, wurde das Pfeifen in der Öffentlichkeit mit der Beschwörung böser Geister oder der Übermittlung okkulter Botschaften unter den Ungerechten in Verbindung gebracht.

Dieser Aberglaube führte zu Artikeln, die das Pfeifen, insbesondere nachts, verbot.

2. Baden (Mittelalterliches Europa)

Nach der Pestepidemie begann man im mittelalterlichen Europa, Reinheit mit Argwohn zu betrachten.

Man glaubte, dass das Baden in Bädern den Körper anfällig für Krankheiten mache. Diese Sorge führte im 16. Jahrhundert in einigen europäischen Regionen zum Verbot öffentlicher Bäder.

3. TRAGEN BESTIMMTER FARBEN (ELIZABETH PERIOD ENGLAND)

Während der Regierungszeit von Königin Elisabeth I. gab es strenge Gesetze, die festlegten, was Menschen je nach sozialer Schicht tragen durften. Beispielsweise war die Farbe Lila nur den Königen vorbehalten.

Auch Farben wie Gold und Rot waren dem Adel vorbehalten. Dem einfachen Volk war es verboten, diese Farben zu tragen.

4. SCHACH SPIELEN (ISLAMISCHE KAPITHATEN)

Im 9. Jahrhundert verbot der Kalif Al-Mutawakkil, der einen Großteil der muslimischen Welt regierte, das Schachspielen. Einige Religionsgelehrte unterstützten dieses Verbot mit der Begründung, dass Schach vom Gottesdienst ablenke und das Glücksspiel fördere.

5. WEIHNACHTEN FEIERN (PURITISCHES ENGLAND UND AMERIKA)

Im 17. Jahrhundert betrachteten Puritaner in England und Amerika Weihnachten als ein Ereignis heidnischen Ursprungs und Polytheismus.

Als die Puritaner an die Macht kamen, verboten sie das Weihnachtsfest. Dieses Verbot galt in Amerika bis ins 19. Jahrhundert.

6. NACHTWANDERUNG (FEUDALES JAPAN)

Im feudalen Japan wurde das Nachtwandern mit Übeltätern und Ausgestoßenen in Verbindung gebracht.

Es wurden strenge Ausgangssperren verhängt und normale Menschen, die nachts ausgingen, konnten bestraft werden.

7. ÖFFENTLICHER TANZ (EUROPA DES 18. JAHRHUNDERTS)

In Regionen, in denen der Protestantismus einflussreich war, insbesondere im calvinistischen Genf, war das Tanzen in der Öffentlichkeit verboten.

Die Behörden glaubten, dass Tanzen zu lustvollen Gedanken und unmoralischem Verhalten führen könne.

8. KAFFEE TRINKEN (OSMANISCHES REICH)

Sultan IV. des Osmanischen Reiches. Murad verbot das Trinken von Kaffee, da er befürchtete, dass politische Diskussionen in Kaffeehäusern zu Unruhen führen könnten.

9. HOSEN TRAGEN (FRANKREICH DES 19. JAHRHUNDERTS)

Im Frankreich des 19. Jahrhunderts war es Frauen ohne Erlaubnis der Polizei verboten, Hosen zu tragen. Hosen galten ausschließlich als Herrenbekleidung. Dieses Gesetz verlangte von Frauen das Tragen von Röcken oder Kleidern.

10. KÜSSEN IN DER ÖFFENTLICHKEIT (KOLONIE AMERIKA)

Im kolonialen Amerika, insbesondere unter der puritanischen Herrschaft, waren öffentliche Zuneigungsbekundungen verboten. Es galt selbst für verheiratete Paare als unangemessen, sich in der Öffentlichkeit zu küssen.

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