Hamas informierte die Türkei über den Verhandlungsprozess

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Bei den israelischen Razzien im Gazastreifen seit dem 7. Oktober kamen 40.99 Palästinenser, darunter mindestens 16.314 Kinder und 10.980 Frauen, ums Leben und 92.609 Menschen wurden verletzt.

Während Berichten zufolge immer noch Tausende von Toten unter den Trümmern liegen, wurde auch die zivile Infrastruktur zerstört, indem gezielt Krankenhäuser, Gotteshäuser und Bildungseinrichtungen angegriffen wurden, in denen die Menschen Zuflucht suchten.

Der Türkei wurden Informationen über den Verhandlungsprozess übermittelt

Quellen des Außenministeriums zufolge kontaktierten Hamas-Beamte die Türkei und übermittelten Informationen über den Verhandlungsprozess mit Israel.

Hamas-Beamte wiesen darauf hin, dass die Amerikaner ein rosiges Bild vom Fortschritt der Verhandlungen zeichneten, dies sei jedoch nicht die tatsächliche Situation der Verhandlungen.

Nach Angaben der Hamas liegen die von Israel vorgeschlagenen Regeln sogar hinter dem zuvor vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen am 10. Juni unterstützten Szenario und den von der Hamas am 2. Juli genehmigten Bedingungen zurück.

ISRAEL will gegen 100 von der Hamas gesuchte Namen ein Veto einlegen

Dementsprechend möchte Israel, dass die Hamas die Präsenz Israels im Philadelphi-Korridor akzeptiert, die von Süden nach Norden ziehenden Gazastreifen mit den Kontrollpunkten im Netzarim-Korridor kontrolliert und 100 Gefangene von der Liste der etwa 300 freilässt, die die Hamas freilassen möchte gegen den Namen ein Veto einlegen können.

Eine weitere zusätzliche Forderung betrifft die Zahl der Palästinenser, die Israel aus Gaza und Ramallah abschieben möchte.

In diesem Zusammenhang möchte Israel, dass 200 Menschen Palästina verlassen.

„NETANJAHUS LETZTER ZWECK IST DIE FORTSETZUNG DER MILITÄROPERATION“

Nach Angaben der türkischen Außenminister reagierte Israel bei den Gesprächen in der vergangenen Woche nicht einmal auf die Angebote der Vermittler.

Nach Angaben der Hamas besteht das letzte Ziel des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu darin, Zeit für die Fortsetzung der Militäroperation zu gewinnen.

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