Außenminister Hakan Fidan sprach vor den Teilnehmern des Zukunftsgipfels der Vereinten Nationen (UN) in New York, USA.
Minister Fidan erklärte in seiner Rede Folgendes:
Die internationale Gemeinschaft und die Vereinten Nationen stehen vor einer historischen Bewährungsprobe. Unsere Fähigkeit, Lösungen für Krisen und Konflikte zu finden, nimmt allmählich ab. Die Ungleichheiten in der Einkommensverteilung verschärfen sich. Globale Ungleichheit und Ungerechtigkeit schaffen Raum für Exzesse und gescheiterte Staaten. In diesem Umfeld nehmen auch Islamhass und Fremdenfeindlichkeit zu. Leider können die Vereinten Nationen in dieser Zeit zunehmenden Drucks auf die Menschheit nicht die nötige Führungsstärke an den Tag legen. Heute brauchen wir eine aktive Struktur, die gemeinsame Lösungen für unsere globalen Probleme hervorbringt, Hoffnung gegen Verzweiflung, Wohlstand gegen Armut, Gerechtigkeit gegen Ungerechtigkeit und Frieden gegen Gewalt verteidigt.
„DIE WELT IST WIRKLICH GRÖSSER ALS FÜNF“
Minister Fidan wies darauf hin, dass die in der Generalversammlung angenommenen Beschlüsse aufgrund der Missbilligung einiger Länder nicht vom Sicherheitsrat verabschiedet werden konnten.
Wir brauchen ein gerechteres, integrativeres und wirksameres multilaterales Modell. Die Vereinten Nationen, insbesondere der Sicherheitsrat, benötigen umfassende Reformen. Die Welt ist tatsächlich größer als fünf. Beschlüsse, die in der Generalversammlung mit großer Mehrheit angenommen wurden, werden durch den Sicherheitsrat nicht durchsetzbar. Weltfrieden und Sicherheit sollten nicht dem Willen einer begrenzten Anzahl von Ländern überlassen werden.
sagte er.
Ensonhaber