Experten gaben eine Stellungnahme zum Thema „Alzheimer-Krankheit: Möglichkeiten, sie durch die Vermeidung von Risikofaktoren zu schützen und zu verlangsamen“ ab.
Im Jahr 2050 werden 135,5 Millionen Menschen an Alzheimer erkranken
Die Alzheimer-Krankheit ist weltweit zu einem schnell wachsenden Gesundheitsproblem geworden. Diese Krankheit, die vor allem bei älteren Menschen auftritt, wird im Jahr 2030 voraussichtlich 76 Millionen Menschen und im Jahr 2050 135,5 Millionen Menschen betreffen. In der Türkei mussten rund 600.000 Familien mit dieser Krankheit zu kämpfen haben. Die Häufigkeit der Alzheimer-Krankheit lässt sich so zusammenfassen, dass alle 3 Sekunden eine Person an Demenz erkrankt. Facharztvereinigung für Neurologie DR. Selda Korkmaz erklärte, dass es sich bei der Alzheimer-Krankheit um eine Krankheit handelt, die durch einen irreversiblen Verlust von Gehirnzellen gekennzeichnet ist und dass es derzeit keine wirksame Behandlungsmethode gibt. Er sagte jedoch, dass in den letzten Jahren einige Medikamente, die für den Einsatz bei Alzheimer-Patienten im Frühstadium zugelassen wurden, nachweislich den Zellverlust zumindest verlangsamten. Er wies darauf hin, dass dieser bei der Alzheimer-Krankheit beobachtete Zellverlust auf eine ungewöhnliche Proteinansammlung im Gehirn zurückzuführen sei. Als er über diese Proteine sprach, betonte er insbesondere das Amyloid-Beta- und Tau-Protein und erwähnte, dass Behandlungsmöglichkeiten entwickelt wurden, die auf diese Proteine abzielen.
Es gibt keine definitive Behandlungsmethode
Assoc erklärt, dass korrigierbare und nicht korrigierbare Risikofaktoren einen Einfluss auf die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit haben. DR. Selda Korkmaz erklärte, dass neben nicht korrigierbaren Risikofaktoren wie Genetik, Alter und Geschlecht auch korrigierbare Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck, Kopftrauma, Verspannungen, Depressionen und Fettleibigkeit den Ausbruch der Krankheit verzögern und sogar verhindern können. Onultan erklärte, dass die Ursachen der Alzheimer-Krankheit zwar nicht vollständig geklärt seien, genetische und umweltbedingte Faktoren jedoch einen Einfluss hätten. Zu den Krankheitssymptomen zählte er Symptome wie Gedächtnisverlust, kognitiven Verfall und Persönlichkeitsveränderungen. Der Spezialist ging auch auf die Behandlungsprozesse der Alzheimer-Krankheit ein. DR. Onultan erklärte, dass es derzeit keine definitive Behandlungstechnik gibt, aber Medikamente, kognitive Rehabilitationsprogramme und gesunde Lebensstiländerungen werden eingesetzt, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
Wie sollte die Ernährung bei Alzheimer aussehen?
Spezialist für Ernährung und Diätetik Dyt. Kübra Sert betonte, dass gesunde Ernährung eine wichtige Rolle beim Schutz vor Alzheimer spiele. Er erklärte, dass eine gesunde Ernährung das Alzheimer-Risiko senken könne und erklärte, dass die mediterrane Ernährung in dieser Hinsicht wirksam sei. Die Reduzierung gesättigter Fettsäuren und Transfette sowie eine mit Antioxidantien angereicherte Ernährung sind wichtige Faktoren zur Unterstützung der Gehirngesundheit. Dyt. Kübra Sert erklärte außerdem, dass besonderes Augenmerk auf die Ernährungsbedürfnisse von Alzheimer-Patienten gelegt werden müsse und dass es wichtig sei, eine Ernährung zu sich zu nehmen, die reich an Antioxidantien, gesunden Fetten, B-Vitaminen und ausreichend Flüssigkeit sei. (BSHA – Nachrichtenagentur für Wissenschaft und Gesundheit)
Nachrichtenagentur für Wissenschaft und Gesundheit