Alexandre Dumas wurde am 24. Juli 1802 geboren. Einer der produktivsten und beliebtesten französischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Große Bekanntheit erlangte er zunächst mit seinen Theaterstücken und dann mit seinen historischen Romanen.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen vor allem Les Trois Mousquetaires (Die drei Musketiere, 1844) und Le Comte de Monte-Cristo (Der Graf von Monte Christo, 1845), die im Stil der Romantik gehalten sind und von vier wagemutigen Helden erzählen während der Herrschaft von Kardinal Richelieu.
Dumas‘ Werk „Mémoires“ (1852-54), in dem er die Ereignisse seines außergewöhnlichen Lebens in einem farbenfrohen, aufgeschlossenen, manchmal wenig überzeugenden Stil erzählt, wirft auch Licht auf das französische Literaturleben der Romantik.
Theater als letzte Chance
Dumas ging in jungen Jahren nach Paris, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er hatte vor, Anwalt zu werden, trat jedoch in die Dienste des zukünftigen Königs von Frankreich, Louis-Philippe, Herzog von Orléans. Dann beschloss er, sein Glück im Theater zu versuchen. Die von ihm geschriebenen Theaterstücke erregten zu seiner Zeit großes Aufsehen.
Er wandte sich der Literatur zu
In seinem Theaterstück Henri III et sa cour (Heinrich III. und sein Hofstaat, 1829) malte Dumas ein extravagantes Bild der französischen Renaissance. Napoléon Bonaparte (1831) trug maßgeblich dazu bei, dass der kürzlich verstorbene Kaiser zur Legende wurde.
Während Dumas Theaterstücke schrieb, interessierte er sich auch für historische Romane und wollte spannende Geschichten vor einem farbenfrohen historischen Hintergrund schreiben, die normalerweise im 16. und 17. Jahrhundert spielen.
Dumas ist gestorben
Als Dumas Erfolg hatte, gönnte er sich teure Vergnügungen und begann, in kürzerer Zeit mehr zu schreiben, um seine Schulden zu begleichen.
Gleichzeitig versuchte er, mit der Arbeit als Journalist und dem Schreiben von Reisebüchern Geld zu verdienen, was ihm jedoch nicht gelang. Alexandre Dumas starb am 5. Dezember 1870 in der Nähe von Dieppe.
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