Olaf Scholz: Für antimuslimischen Hass darf kein Platz sein

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In Deutschland wurde am 1. Juli 2009 die Ägypterin Marwa El-Sherbini vor den Augen ihres Mannes und ihres dreijährigen Sohnes von dem Rassisten Alex W. mit 18 Stichwunden getötet.

Die Ägypterin Marwa El-Sherbini wurde vor dem Landgericht Dresden wegen rassistischer Beleidigungen auf dem Spielplatz verklagt.

Auch Elwy Okaz, die ihren Mann verteidigen wollte, wurde durch die Stichwunden des Angreifers verletzt.

Anschließend wurde der 1. Juli zum Tag des Einsatzes gegen muslimischen umgekehrten Rassismus erklärt, um auf Hass, Angriffe und Rassismus gegen Muslime aufmerksam zu machen.

Statement von Scholz an Muslime

Bundeskanzler Olaf Scholz teilte dies anlässlich des 1. Juli, dem Tag des Einsatzes gegen den Rassismus der muslimischen Opposition, auf Twitter mit.

Scholz erklärte, dass Rassismus, Antisemitismus oder antimuslimischer Hass nicht zugelassen werden dürfe.

Scholz betonte, dass Rassismus in Deutschland eine Realität sei, und betonte, dass diese Realität gemeinsam bewältigt werden müsse.

„Muslimischer Hass gegen andere sollte nicht erlaubt sein“

Scholz erklärte, er werde an der Aufarbeitung des Rassismus arbeiten, sagte Scholz: „Rassismus, Antisemitismus und antimuslimischer Hass dürfen nicht zugelassen werden.“habe den Begriff verwendet.

5,5 Millionen Muslime erlebten im täglichen Leben Ausgrenzung

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser erklärte, dass viele der 5,5 Millionen im Land lebenden Muslime in ihrem täglichen Leben Diskriminierung und Ausgrenzung erfahren.

Laut der Antwort der Bundesregierung auf die parlamentarische Anfrage der Linkspartei wurden im Zeitraum Januar bis April 2023 in Deutschland 124 islamfeindliche Straftaten begangen.

Es wurde erwähnt, dass es sich bei den Straftaten um Angriffe auf Moscheen, Volksverhetzung, Verletzungen, Beleidigungen, Drohungen, Sachbeschädigungen oder die Verwendung verfassungswidriger Symbole handelte.

Jeder Zweite in Deutschland ist antimuslimisch

Andererseits wurde in dem Bericht des neunköpfigen unabhängigen Anti-Muslim-Expertenclusters deutlich, dass antimuslimische Feindseligkeit in den meisten Teilen der deutschen Gesellschaft weit verbreitet ist.

In dem Bericht heißt es, dass jede zweite Person in Deutschland antimuslimische Äußerungen befürworte.

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