Neue Ära beim Schengen-Visum: Digitalisierung

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Beim Schengen-Visum beginnt eine neue Ära.

Der Rat der Europäischen Union (EU) und das Europäische Parlament haben sich auf den neuen Gesetzesentwurf geeinigt.

Mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes werden im Reisepass angebrachte Visa digitalisiert und über das Internet als 2D-Barcodes ausgestellt.

Visa können auf tragbare Geräte heruntergeladen werden. Visumantragsteller können online ein Visum in vielen Sprachen beantragen.

Bewerbungen werden über eine einzige Plattform bearbeitet

Mit dem neuen System werden Anträge über eine einzige Internetplattform abgewickelt. Die notwendigen Dokumente werden über diese Plattform hochgeladen und der Visumspreis kann hier hinterlegt werden.

Bewerbern wird mitgeteilt, welches Land die Bewerbung erhalten hat, wenn sie mehrere Länder besuchen möchten. Das System wird im Einklang mit den Grenzmanagementsystemen und Wissensdatenbanken der EU-Länder arbeiten.

Wer sich zum ersten Mal bewirbt, muss physisch gehen

Lediglich diejenigen, die zum ersten Mal ein Visum beantragen, diejenigen, deren biometrische Daten ungültig sind, und diejenigen, die einen neuen Reisepass besitzen, müssen sich physisch zu den Konsulaten der Schengen-Staaten begeben.

Ziel ist es, Kosten zu senken und Anwendungen zu beschleunigen

Mit der Digitalisierung des Schengen-Visums sollen die Kosten gesenkt und die Beantragung von Visa beschleunigt und erleichtert werden. Gleichzeitig will die EU auf diese Weise die Sicherheit des Schengen-Raums erhöhen.

Es tritt nach 20 Tagen in Kraft

Nach der offiziellen Genehmigung des Gesetzesentwurfs durch den EU-Rat und das Europäische Parlament wird er im Amtsblatt der EU veröffentlicht und tritt 20 Tage nach seiner Veröffentlichung in Kraft.

Schengen-Visumländer

Deutschland, Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Niederlande, Spanien, Schweden, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Ungarn, Malta, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien, Griechenland.

Zum Schengen-Raum gehören auch die Schweiz, Island, Norwegen und Lichtenstein, die nicht Mitglied der EU sind.

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