Die Situation der Palästinenser in Rafah, Israel
Palästinenser, die von Israel in der Stadt Rafah gefangen gehalten werden, leben in der Angst vor Bombardierungen. Durch die Äußerungen aus Tel Aviv sind die Palästinenser, die in Rafah unter schwierigen Bedingungen zu überleben versuchen, mit neuen Anschlägen bedroht.
Satellitenbilder zeigten umfangreiche Bauarbeiten entlang der ägyptischen Grenze zum Gazastreifen. Angeblich werden die Arbeiten mit dem Ziel durchgeführt, palästinensischen Flüchtlingen Unterkunft zu bieten.
Bau einer Pufferzone in Ägypten
Anonyme ägyptische Quellen sagten, dass Anstrengungen unternommen werden, um in der nördlichen Sinai-Region eine isolierte, von Mauern umgebene Pufferzone einzurichten, für den Fall, dass Israel seinen geplanten Landangriff in Rafah fortsetzt.
Nach Angaben der BBC werden in der Region sieben Meter hohe Mauern gebaut. Der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant erklärte, dass man „nicht die Absicht habe, palästinensische Zivilisten nach Ägypten zu evakuieren“. Nach den Anschlägen vom 7. Oktober hat Ägypten wiederholt erklärt, dass es seine Grenzen nicht für Flüchtlinge öffnen werde.
Aus Aussagen des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu geht hervor, dass sich die israelische Armee trotz internationaler Warnungen auf einen Großangriff in Rafah vorbereitet, wo etwa 1,4 Millionen Palästinenser leben. Vor dem geplanten Angriff auf Rafah fordert Israel die Zivilbevölkerung auf, in den Norden der Stadt zu ziehen.