Die Demonstrationen, die am Dienstag ausbrachen, nachdem die Polizei den 17-jährigen in Afrika geborenen Nael M. im Vorort von Nanterre, der Hauptstadt Frankreichs, getötet hatte, gingen trotz erhöhter Sicherheitsmaßnahmen weiter.
Die Shows gehen weiter
In vielen Städten des Landes verstärkten sich die Proteste, darunter in der Hauptstadt Paris, Marseille und Straßburg. Demonstranten zündeten öffentliche Gebäude, Geschäfte, Geldautomaten und Fahrzeuge an und plünderten mehrere Geschäfte.
Eine Person starb bei der Schlägerei
Am vierten Tag der Demonstrationen kam bei dem Zusammenstoß zwischen der Polizei und den Demonstranten eine Person ums Leben.
In der Erklärung der französischen Polizei heißt es, dass der 20-Jährige, der sein Leben verloren habe, bei den Zusammenstößen vom Dach eines Ladens gestürzt sei und die Polizei nicht gezielt auf den jungen Mann gezielt habe.
Öffentliche Verkehrsmittel wurden eingestellt. Während die französische Regierung andererseits ankündigte, dass die öffentlichen Verkehrsmittel im Land ab 21.00 Uhr eingestellt würden, forderte sie die Bürger auf, zu Hause zu bleiben.
Macrons Aufruf, „die jungen Leute zu Hause zu lassen“
Mit dem Ziel, die Proteste im Land zu stoppen, waren 45.000 Polizisten im Einsatz. Bei den Protesten wurden mehr als 200 Polizisten verletzt. In Frankreich sind die Gewässer nicht ruhig. Der französische Präsident Emmanuel Macron erklärte, die Gewalt im Land sei inakzeptabel und kündigte den Einsatz weiterer Polizisten an.
Macron betonte, dass soziale Medien Gewalt befeuern, forderte die Entfernung sensibler Inhalte und teilte dies auch den Eltern mit. „Junge Leute zu Hause lassen“hatte die Einladung gemacht.
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